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Was ist Geocaching? – Teil 2

Ihr wisst nun schon ein bisschen was über das Geocaching aus diesem Artikel und nun möchte ich noch einige Sache näher bringen, auf die man beim Cachen stoßen kann.
Ein paar Cachearten kennt ihr bereits und ich habe manche Themen schon ein bisschen angeschnitten.
Ich bringe euch heute ein paar Cachearten bei, die im Prinzip Unterarten der Normalen sind und auf den Geocacheseiten zum Beispiel unter Multicache oder Traditionalcache zu finden sind. Sie sind auch nur zu erkennen, wenn man die Beschreibung, auch Listing genannt, ließt, um daraus zu schließen was es ist oder was man dafür braucht. Zu erkennen ist das an den Attributen. Hier steht ob man vielleicht eine Taschenlampe braucht, Wekzeug oder andere Dinge. Ebenfalls sieht man in den Attributen auch wie lange der Weg ungefähr ist, zu welcher Tageszeit man den Cache angehen kann, ob es eine Ruine ist oder, oder, oder. Es gibt sehr viele Attribute, diese sind aber leicht an den Karikaturen zu erkennen.

Jetzt aber zu den verschienen Caches

Nachtcache:
Der Nachtcache ist eine Unterart vom Multicache und kann, wie es der Name schon sagt, nur in der Nacht gemacht werden. Hierfür braucht man schon etwas hellere Taschenlampen und keine Funzeln, damit man den von Reflektoren gekennzeichneten Weg gut erkennen kann. Die Reflektoren sind meist an totem Holz mit Reiszwecken angebracht und haben machmal unterschiedliche Farben. Das Tolle daran ist, dass man die Reflektoren am Tag so gut wie gar nicht erkennt, und auch kein Nichtcacher erkennt, was das eigentlich sein soll.
Einen ganz toll gemachten Nachtcache habe ich einmal in Berlin gemacht. Dort gab es bei jeder Station eine kleine Aufgabe die man erfüllen musste, zum Beispiel etwas zählen oder eine Dose suchen mit einer Zahl oder so, was man sich dann aufschreiben musste, um später die Zielkoordinaten zu bekommen, genau wie bei einem normalen Multicache, bloß das man nicht von Station zu Station mit Koordinaten geschickt wird, sondern einem markierten Weg folgt. Das Tolle bei diesem Cache war, dass nach jeder Station eine andere Reflektorfarbe den Weg markiert hat.

Lost Place:
Ein Lost Place (LP) ist ein verlassener Ort, meist sind es alte Gebäude, die seit längere Zeit nicht mehr von Menschen gepflegt wurden und somit leer stehen. Auch alte Brücken oder soetwas in der Art sind Lost Places, es ist alles eine Auslegungssache.
Von den Cachearten kann jede ein LP sein, jenachdem wie der Besitzer (Owner) dieses Caches es umsetzen will.
Wichtig bei einem LP ist, dass es teilweise gefährlich werden kann, weil die Gebäude nicht mehr die Allerneuesten sind und sich die Natur die Gebäude zurück holt.

Ich bin ein großer Fan von verlassenen Gebäuden, ganz toll war es in einem Haus in Thüringen. Dort hat man noch alte Zeitungen aus dem Jahr 1964 gefunden und die halbe Einrichtung stand noch drin.
Ein paar Bilder zur Verdeutlichung:

Trails:
Ein Trail ist eine Aneinanderreihung von Caches die meistens in einem Runweg liegen und miteinander gar nichts zu tun haben. Sie sind absichtlich so gelegt worden, damit “Statistik Cacher” schneller zu ihren Funden kommen. 161 Meter Entfernung zwischen den Caches müssen eingehalten werden, nur leider gibt es das oft genug, dass genau diese Zahl exakt eingehalten wird. Oft ist auch in jeder, oder jeder x-ten Dose eine Bonuszahl enthalten, damit man einen Bonus finden kann, der ein Mysterie ist.
Zum Teil gibt es sehr schöne Trails, bei denen die Caches alle toll gemacht sind und jeder Traditionalcache es wert ist, ihn gefunden zu haben. Ein Großteil ist allerdings nur in den Wald geworfen, ohne an einen schönen Ort zu führen oder eine schöne Strecke zu haben. Diese Dosen sind zum Beispiel immer gleich versteckt und man muss nicht lange suchen. Manchmal ist es so das man sie schon aus größerer Entfernung entdeckt und das ist nicht Sinn des Spieles Geocaching. Durch diese Trails leidet der Wald, da er viele Cacher anzieht und wenn die Caches dann noch etwas weiter weg vom Weg versteckt sind, entstehen sogar Trampelpfade in den Wald hinein. Das sollte in meinen Augen nicht der Sinn.

T5
ist eine Beschreibung der Wertung Terrain. Fünf ist, wie ihr schon wisst, das Höchste was es gibt und man benötigt fast immer spezielle Ausrüstung und Erfahrung. T5-Caches sind meist den Traditionalcaches untergeordnet, natürlich gibt es sie auch in Mysterie- oder Multicacheform.
Diese Caches sind in der Höhe zu finden, aber auch unter Wasser. Ich habe leider noch keinen T5 gemacht, da ich weder über eine Kletterausrüstung verfüge oder mich mal ins Wasser getraut habe.

Was ist Geocaching? Teil 1

Was ist Geocaching? Teil 3