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Was ist Geocaching?

Beim Geocaching geht es darum Dosen zu suchen, sich dort im vorhandenem Logbuch einzutragen und das alles möglichst unauffällig, damit keine Unwissenden, in der Geocacher-Sprache nennt man sie auch Muggel, den Cache wohlmöglich zerstören oder sogar wegnehmen. Wenn das passiert kann keiner mehr den Cache finden und das Spiel hat somit seinen Sinn verloren.
Zum Suchen der Caches verwende ich ein GPS-Gerät, dieses ist sehr teuer und für Einsteiger eher ungeeignet außer man kommt kostenfrei an eines heran.
Es gibt sehr gute Alternativen für das Smartphone, die App die ich am Anfang verwendet habe heißt c:geo, aber im App Store gibt es unzählige mehr. Für den Anfang also genau das richtig.
[app]cgeo.geocaching[/app]

Logbuch

Logbuch

Es gibt verschiedene Größen von Dosen, angefangen von Nanos bis hin zu der Größe Large. Wichtig ist es die Dosen trocken zu halten. Eine gut verschlossene Dose ist das A und O eines guten Caches damit man beim Suchen auch Spaß hat. Es gibt leider viele Caches in denen das Logbuch total nass oder sogar schon geschimmelt ist. Ganz schlimm sind die Caches, die nochmal von außen mit  einer Tüte überzogen sind. Viele denken dass es die Dose nochmals vor Wasser schützt, aber leider sammelt sich dieses eher darin oder es nisten sich kleine Tiere ein. Teilweise werden die Dosen auch von Tieren angefressen, dagegen kann mal leider nichts tun, gegen die Tüten schon. Egal, jetzt stelle ich euch erstmal die verschiedenen Arten von Dosen vorstellen:

Micro:

Nano

Nano

Es sind meistens kleine Filmdosen oder Rohlinge von PET Flaschen, diese sind wasserdicht und  lassen sich leicht verstecken. Meistens liegen sie unter Steinen oder hängen in der Gegend herum. Eine andere Art des Micros ist der Nano, dies ist

Micro

Micro

ein ganz kleiner Behälter der ungefähr so groß ist wie eine Fingerkuppe. Das Schlimmste an diesen Nanos ist das total winzige Logbuch (nur ein kleiner, dünner Streifen Papier) welches man nach dem Loggen wieder ganz eng zusammenrollen und es wieder in den Behälter tun muss.

 

 

 

Small:

Small

Small

Die etwas größere Variante und auch sehr verbreitet. Hier ist das Logbuch meistens wirklich ein “Buch” und man kann Gegenstände hineinlegen, die man tauschen kann. Zum Beispiel einen kleinen Würfel, oder aber ein Ü-Ei Tier oder so was in der Art. Es gibt aber auch andere Gegenstände, das sind Travelbugs oder GeoCoins (wenn ihr mehr davon wissen wollte hinterlasst einfach einen Kommentar).
In der Größe Small gibt es teilweise echt schöne Verstecke, bei denen man sich auch ein bisschen anstrengen muss um an die Dose zu kommen.

Regular:
Leider kommt diese Dose nicht ganz so oft vor, denn sie ist schon etwas schwerer zu verstecken. Hier muss man sich ungefähr eine Größe von einer Munitionskiste vorstellen. Das ist natürlich viel schwerer zu verstecken aber auch hier gibt es echt sehr schöne Ideen.

Large:

Large

Large

Ich selber habe bisher nur wenige Large-Behälter gefunden. Der eine war eine 20 Liter Dose und diese war sogar bis oben hin voll mit Büchern und allem möglichem anderen Kram.

Jetzt habe ich euch alle Arten von Dosen erklärt die es so gibt, die Tollsten sind allerdings die, die irgendwo eingearbeitet sind und nicht einfach unter einem Stein liegen oder total schlecht versteckt sind. Ich habe schon sehr viele Schöne gesehen und genau deshalb finde ich das Geocachen so toll – immer etwas anderes was dich erwartet, allerdings sind diese tollen Caches nicht so oft anzutreffen. Eine ganz tolle Runde hatte ich euch schon in diesem Artikel gezeigt.

Jetzt komme ich zu einem sehr wichtigen Punkt, den man immer im Hinterkopf haben sollte um den Cache schnell finden zu können oder überhaupt zu wissen ob man ihn angehen sollte oder lieber nicht, denn Cachen kann auch gefährlich werden, besonders wenn es in luftige Höhen geht oder steile Abhänge herunter. Wovon ich rede ist die Wertung eines Caches, die Terrain Wertung. Sie geht von eins bis fünf.

eins:
hier muss der Cache für Kinder geeignet sein, also keine zu lange Wegstrecke zum Cache und mitten durch den Wald sollte es auch nicht gehen.

zwei:
2  oder 1,5 sind die Wertungen in denen es in einen Wald geht mit schlechtem Untergrund man einen kleinen Graben überspringen muss oder aber ein paar Stufen steigen.

drei:
Um diesen Cache zu bewältige sollt man schon fitter sein. Es kann mitten im Wald steiler bergauf gehen oder die allgemeine Umgebung ist etwas gefährlicher. Vielleicht muss man auch ein bisschen klettern.

vier:
Ist schon viel schwieriger und fit sollte man wirklich sein! Lange steile Aufstiege mit Geröll oder sehr schmale Tunnel durch die man sich quetschen muss.

fünf:
Um diese Caches zu heben, braucht man Ausrüstung die nicht jeder hat und dazu dann auch die nötige Erfahrung. Es gibt Caches, die liegen ein paar Meter unter Wasser oder noch tiefer. Es geht aber auch genau in die andere Richtung und man muss klettern und braucht dazu eine Kletterausrüstung

Bei den Wertungen gibt es viel Freiraum und es ist auch nur eine kleine Auswahl von Möglichkeiten. Es wird von eins nach fünft halt immer schwerer.

Diese Wertung war aber nicht das Einzige, es gibt es noch die Schwierigkeit. Hier geht es ebenfalls von eins bis fünf. Eins ist ganz leicht versteckt und je höher die Wertung wird umso schwerer ist die Dose zu finden oder man muss vor Ort eine Aufgabe erledigen, die können teilweise echt sehr schwer sein.

Jetzt wissen wir schonmal was die Dose sein kann und welche Wertungen es so gibt. Nun zu den verschiedenen Cachearten

Traditional:
Hier wurde nur eine einzige Dose versteckt von der die Koordinaten bekannt sind und sie da anzufinden sein sollte.

Mystery:
Dieser Cache gestaltet sich schon etwas schwieriger, es gibt auch eine Dose, allerdings muss man die Koordinaten erst herausfinden. Hierbei ist die Wertung für die Schwierigkeit eine andere, es beschreibt nicht wie schwer der Cache zu öffnen oder zu finden ist, sondern wie schwer die Aufgabe ist die man zu lösen hat.

Multi:
Ich liebe Multis!!! Man fängt bei einer Dose an die man findet und in jeder Dose gibt es einen Hinweiß oder eine Aufgabe die man machen muss, um zum “Finale” zu kommen, die allerletzte Dose ist die, in der das Logbuch ist.
Bei manchen Multicaches geht man von Station zu Station bei der die Koordinaten bekannt sind aber man vor Ort etwas Zählen muss, oder etwas Ablesen. Zum Schluss kann man sich mit den gewonnen Hinweisen die Koordinaten vom Final errechnen.
Es gibt auch Multis die nur in der Nacht zu schaffen sind. Meistens zeigen einem kleine Reflektoren den richtigen Weg, das macht saumäßig Spaß. Wenn man den Cache gefunden hat und ins Auto steigt überkommen einen die Glücksgefühle, weil überall Reflektoren sind. Das ist jetzt vielleicht komisch zu verstehen, aber wenn ihr mal einen macht, werdet ihr genau wissen was ich meine.

Earthcache:
Vor Ort sind interessante Gegebenheiten, die von der Natur geschaffen wurden, große Löcher im Boden oder tolle Felsvorsprünge, da gibt es ganz viel Verschiedenes, was die Natur so auf Lager hat. Wenn man angekommen ist muss man eine Frage beantworten oder Hinweise für eine ebensolche suchen und die Lösung zu dem Besitzer des Caches schicken, um auf Geocaching.com loggen zu dürfen. Hier gibt es keine Dose die man finden muss.

Es gibt noch weitere Arten von Caches, aber dann würde ich hier nicht fertig werden. Das hier sind die wichtigsten.

Ich habe euch jetzt mal einen kleinen Einblick in die Welt des Geocachings eröffnet, vielleicht gefällt es euch ja und ihr lauft selbst mal los um etwas zu suchen, aber immer schön unauffällig, damit es niemand mitbekommt.
Damit ihr auch einen finden könnt, gibt es für Smartphones verschiedene Apps, ich verwende hierfür die App c:geo

Es gibt noch viel zu erzählen, zum Beispiel über verlassene Orte. Wenn ihr Interesse habt mehr davon zu hören lasst es mich wissen und schreibt mir einen Kommentar.

Was ist Geocaching? Teil 2

Was ist Geocaching? Teil 3